Pressemitteilung | 17.08.2016

Hat das Türkei-Geschäft der Münchner Messe noch eine stabile Basis?

P R E S S E M I T T E I L U N G

Drohen der Messe München GmbH durch die politische Entwicklung in der Türkei finanzielle Risiken? Diese Anfrage hat Stadträtin Katrin Habenschaden an OB Dieter Reiter gerichtet. Habenschaden weist darauf hin, dass die Messe München ihr Türkei-Geschäft seit einigen Jahren systematisch ausgebaut und zusammen mit der Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM) sogar extra eine Tochtergesellschaft gegründet hat. Dabei sei die Messe München in der Türkei nicht nur Veranstalterin der großen Messen, sondern auch zunehmend als Ratgeber für den Neubau von Messegeländen aktiv, aktuell in Istanbul.
Habenschaden will wissen, ob die Messe München die Auswirkungen der politischen Lage in der Türkei bereits spürt und ob in Folge der Situation in der Türkei die Planzahlen der Messe München für 2016 und die Folgejahre angepasst werden mussten bzw. ob damit zu rechnen sei. Sie fragt außerdem nach den Auswirkungen auf die Planungen des neuen Messezentrums in Istanbul, bei welchen die Messe München beratend mit beteiligt ist.
Katrin Habenschaden: „Im Geschäftsbericht 2015 nimmt das internationale Geschäft der Messe München einen hervorgehobenen Platz ein. Der Bericht betont mehrfach die strategische Notwendigkeit, im Wettbewerb auch im Ausland präsent zu sein. Für das Engagement in der Türkei gibt es hierfür zwei Tochterunternehmen, die sowohl große Messen in Istanbul und Ankara verantworten, als auch den geplanten Messeneubau in Istanbul mit begleiten. Damit ist das Türkeigeschäft eine maßgebliche Größe für den Unternehmenserfolg der Messe München. Unsere Anfrage soll klären, inwieweit die   momentane politische Situation in der Türkei nach dem Putschversuch die Planungen ins Wanken bringen könnten.“