Pressemitteilung | 16.12.2014

Barrierrefrei von der Schwanthalerhöhe nach Neuhausen: Grüne – rosa liste wollen den Arnulfsteg bauen

 

P R E S S E M I T T E I L U N G

Der Arnulfsteg darf nicht an den Schwierigkeiten mit einer barrierrefreien Direktverbindung zu den S-Bahn-Gleisen scheitern. Das ist der Inhalt eines Änderungsantrags, den die Fraktion Die Grünen – rosa liste in die morgige Vollversammlung einbringen wird. Die Interessen der Menschen mit Behinderungen sollen durch den Bau eines weiteren Aufzugs an der Westseite der Donnersberger Brücke zum S-Bahn-Gleis gewahrt werden. Die Option einer barrierefreien Anbindung des S-Bahn-Halts zum Arnulfsteg über einen langen Zwischensteg wird offen gehalten.
Stadtrat Oswald Utz begründete den Antrag mit den offensichtlichen Vorteilen, den der Arnulfsteg auch ohne barrierefreie Direktverbindung zu den Gleisen für Rollstuhlfahrer biete. Oswald Utz: „Der Arnulfsteg wäre ein Gewinn für Menschen mit und ohne Behinderung, weil alle barrierefrei über die Gleise ins andere Stadtviertel kommen könnten. Über 10.000 Fußgänger und tausende von Fahrradfahrern, die sich heute über die Hacker- und Donnersberger Brücke – beide ohne Fahrradweg – quälen, könnten diesen Steg täglich nutzen.
Für die Rollstuhlfahrer ist die Erschließung der Westseite der Donnersberger Brücke wichtiger, denn für sie ist die Bushaltestelle dort bisher nicht erreichbar. Die Behindertenverbände fordern schon seit langem den vollständig barrierefreien Zugang zur S-Bahn an dieser Stelle, die daher vorrangig nachgerüstet werden sollte. Der Arnulfsteg lässt sich eventuell später noch mit einem barrierefreien Zugang zu den Gleisen ausbauen.“