Antrag | 05.08.2011

Bericht über den Stand der Sofortmaßnahmen für die Ertüchtigung des Bahnknotens München

Antrag

Bericht über den Stand der Sofortmaßnahmen für die Ertüchtigung des Bahnknotens München

Das Planungsreferat berichtet dem Stadtrat bis zur ersten Vollversammlung nach der Sommerpause am 05. Oktober 2011 über den aktuellen Stand

· zum Ausbau der Sendlinger Spange von Laim zum Heimeranplatz

· zum viergleisigen Ausbau des S-Bahnhofes Laim

· zur geplanten Umweltverbundröhre in Laim

· zum Bau eines Regionalzughaltes Poccistraße mit Option S-Bahn-Halt im Störfall

· zum Ausbau weiterer S-Bahn Außenäste für eine Taktverdichtung, (Pasing-Buchenau und andere)

· zum weiteren Gleis für den S-Bahn-Betrieb am Ostbahnhof

Begründung:

Die Vollversammlung des Stadtrates hat am 24.03.2010 und erneut am 24.11.2010 Sofortmaßnahmen für die Ertüchtigung des Bahnknotens München gefordert, die am 14.04.2010 auch vom Bayerischen Landtag befürwortet wurden. Am 24.11.2010 wurde auch das Planungsreferat beauftragt, dem Stadtrat über den Fortgang der Planungen zu berichten.
Mehr als ein Jahr nach den einhelligen Forderungen nach Sofortmaßnahmen scheint sich bei den Störungen des S-Bahn-Verkehr bislang nichts zum Positiven geändert zu haben.
Die Umsetzung der Sofortmaßnahmen leistet – unabhängig vom Bau eines 2. Stammstreckentunnels oder einem Ausbau des Bahn-Südrings – einen wesentlichen Beitrag zur Verminderung der Störanfälligkeit des S-Bahn-Systems im Allgemeinen sowie zur Verbesserung des Störfallmanagements im Nadelöhr Stammstrecke im Besonderen. Eine Umsetzung der vom Stadtrat geforderten Maßnahmen „sofort“ nach Fertigstellung eines (mittlerweile eher fraglichen) 2. Stammstreckentunnels – also wohl nicht vor 2025 – wird den Problemen der 800.000 S-Bahn-Fahrgästen nicht gerecht, die schon sein mehr als 15 Jahren Tag für Tag unter den (vermeidbaren) Unzulänglichkeiten des S-Bahn-Systems leiden.
Fraktion die Grünen – rosa liste

Lydia Dietrich
Siegfried Benker
Sabine Nallinger
Paul Bickelbacher
Dr. Florian Roth
Sabine Krieger
Gülseren Demirel
Jutta Koller
Dr. Florian Vogel
Boris Schwartz
Thomas Niederbühl