Pressemitteilung | 03.07.2018

Bessere Architektur durch mehr Mut zu Veränderungen

P R E S S E M I T T E I L U N G

„Enttäuschend“ ist nach Auffassung von Grünen-Stadträtin Anna Hanusch die Reaktion der Stadtverwaltung auf die Kritik an dem architektonischen Einerlei in München und der stereotypen Besetzung von Wettbewerbsjurys mit den immer gleichen Experten. Der vom Planungsreferat vorgelegte Beschlussentwurf für den morgigen Planungsausschuss, so Hanusch, zeige zwar etwas Problembewusstsein, aber nur wenig Bereitschaft, Dinge konkret zu verändern.

Anna Hanusch: „Die vorgeschlagenen Maßnahmen des Planungsreferats wirken wenig innovativ. Wir haben eine Reihe von Vorschlägen gemacht, wie die Varianz der geladenen Büros und Juroren in den Wettbewerben erhöht und die Verfahren offener gestaltet werden können. Das Planungsreferat verharrt aber bedauerlicherweise im Prüfmodus anstatt konkrete Veränderungen herbeizuführen. Es sollte kein Problem sein, einmal im Jahr einen Ideenwettbewerb für Studierende durchzuführen. Wir Grüne bleiben außerdem bei der Forderung, bei Wettbewerben Vorschlagslisten, Quoten oder Wild Cards einzuführen.“