Pressemitteilung | 17.05.2013

Der Schatz auf dem Dach: Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden fördern

P R E S S E M I T T E I L U N G

Der Schatz auf dem Dach:
Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden fördern

Der Umbau der Energieerzeugung auf erneuerbare Energien hat bereits beachtliche Fortschritte gemacht hat. Doch gerade in den Städten schlummern auf zehntausenden von Dächern ungenutzte Potentiale für Stromerzeugung durch Photovoltaik.

Um das zu ändern und diesen „Schatz“ zu heben, hat die Stadtratsfraktion Die Grünen – rosa liste beantragt, Konzepte für Photovoltaikanlagen mit Eigenverbrauch auf den Wohngebäuden der städtischen Wohnungsbaugesellschaften zu erarbeiten. Partner der Wohnungsgesellschaften Gewofag und GWG sollen die Stadtwerke (SWM) und deren Tochter, die Solarinitiative München (SIM) sein.

Durch die stark gesunkenen Preise für Solarstrom sind Solaranlagen besonders rentabel, wenn ein größerer Anteil des produzierten Stroms auch von den Nutzern im gleichen Gebäude verbraucht wird. Durch die besonders effiziente und ökologische Stromerzeugung auf dem Dach, ist laut Stadträtin Sabine Nallinger eine Entlastung gerade der sozial schwächeren Mieter bei den Strombezugskosten zu erwarten.

Innerhalb eines Pilotprojekts der Wohnungsgesellschaften soll ein Konzept für die verbrauchsabhängige Messung & Abrechnung des Solarstroms erarbeitet werden, um die Sonnenstromnutzung auch für die Bewohner von Mietshäusern zu erschließen. Für dieses Mieter-Vermieter Problem bei der Sonnenstromnutzung gibt es bislang keine vernünftige Lösung.

Sabine Nallinger: „Die Stadt München hat alles was sie zur dezentralen Stromerzeugung braucht: Immobilien, technische Voraussetzungen und Umsetzungs-Know-How. Die Tochtergesellschaften Gewofag, GWG und SWM besitzen auf ihren über 60.000 Wohneinheiten zigtausend m² verfügbarer Dachfläche. Bei systematischer Erschließung der Dachflächen könnten in einem typischen Mietshaus mindestens 25 % des Gesamtstroms aller Mieter dieses Hauses auf dem Dach erzeugt und zu 100 % direkt vor Ort verbraucht werden. Die SWM und die Solarinitiative München haben das entsprechende Fachwissen und die nötige Erfahrung um ein solches Konzept erfolgreich umzusetzen. Jetzt geht’s um tun!“