Antrag
Energetische Optimierung der städtischen Beleuchtung schneller vorantreiben!
1. Die LH München gibt eine Analyse der bestehenden Beleuchtungssysteme in allen städtischen Gebäuden und bei der Straßenbeleuchtung in Auftrag. Folgendes soll die Analyse beinhalten:
a) Der Status quo des bestehenden Beleuchtungssystems mit Verbrauch in kWh und CO2 Emissionen
b) Einsparungs- und Austauschvorschläge mit Amortisationsrechnung je Gebäude bzw. Liegenschaft und Straße mit CO2-Einsparung
2. Die LH München erstellt nach der Analyse ein Paket von Gebäudepools und Straßen, die sich wirtschaftlich für eine Lichtoptimierung rechnen.
Begründung:
Die effektivste Möglichkeit den CO2-Ausstoß zu senken, ist immer noch die Energieeinsparung. Deshalb ist es notwendig, dass auch die städtische Beleuchtung schneller auf hochenergieeffizienten Stand gebracht wird. So verbrauchen z.B. Natriumdampf-Hochdruck Lampen in der Straßenbeleuchtung 40 % weniger Energie als Quecksilberdampflampen, oder LLP-Lampen mit 3-Bandenleuchtstoff EVG und Steuerung in städtischen Bürogebäuden und Schulen 65 % weniger Strom als herkömmliche Lampen. Bisher werden Leuchten in städtischen Gebäuden nur dann ausgetauscht, wenn sie kaputt sind oder größere Sanierungsmaßnahmen anstehen. Das ist einfach zu langsam. Nur ein Drittel aller städtischen Schulen haben eine hochenergieeffiziente Beleuchtung. Ein weiteres Drittel liegt so im Mittelfeld, während das letzte Drittel noch mit sehr energiefressenden Lampen ausgestattet ist. Das muss sich ändern.
Deshalb brauchen wir eine Analyse des Bestands und eine schnellere Optimierung der Beleuchtung.
Neben dem Energieeinspareffekt und dem daraus resultierenden finanziellen Einsparungen, kann durch neue Lampen auch die Lichtqualität verbessert werden.
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen/Rosa Liste
Sabine Krieger
Stadträtin