ANTRAG
Die Stadtverwaltung wird gebeten, ein Konzept zu erarbeiten, wie IT-Leistungen von den Fachreferaten mehr als bisher über externe Firmen und Dienstleister statt über den städtischen IT-Dienstleister it@m abgewickelt werden können, wenn dies zu höherer Effizienz und geringeren Kosten führt.
BEGRÜNDUNG
Eine eigene städtische IT vorzuhalten und damit eine breite IT-Kompetenz im Haus zu haben, ist sicher richtig. Doch gibt es immer wieder Leistungen, die spezialisierte Firmen deutlich effizienter, schneller und kostengünstiger erbringen können, als der städtische IT-Dienstleister. Beispielsweise können die Kosten für die Vorhaltung von Speicher bei it@m bis zum Faktor 1.000 teurer ausfallen als bei gängigen Anbietern auf dem Markt.
Deshalb sollte geprüft werden, ob die Fachreferate nicht ein größeres Portfolio von Leistungen direkt am Markt einkaufen könnten (wobei natürlich Aspekte von Datensicherheit und Datenschutz zu beachten sind).
Momentan hat der städtische IT-Dienstleister it@m ohnehin mehr Projektanfragen, als er mit seinen Ressourcen abarbeiten kann, sodass eine solche Strategie ihn sogar entlasten würde – statt eine problematische Konkurrenz darzustellen.
Fraktion Die Grünen – rosa liste
Initiative:
Dr. Florian Roth, Fraktionsvorsitzender
Gülseren Demirel, Fraktionsvorsitzende
Katrin Habenschaden
Hep Monatzeder
Paul Bickelbacher
Herbert Danner
Lydia Dietrich
Anna Hanusch
Jutta Koller
Dominik Krause
Sabine Krieger
Sabine Nallinger
Thomas Niederbühl
Oswald Utz
Mitglieder des Stadtrats