Pressemitteilung | 10.08.2011

Grüne Kritik an der DTM im Olympiastadion

P R E S S E M I T T E I L U N G

Liegt die Zukunft des Olympiaparks im Motorsport?
Grüne Kritik an der DTM im Olympiastadion

Autorennen im Olympiastadion – das ist nach Auffassung der Grünen eine krasse Fehlentwicklung. Nach der von vielen Bürgerinnen und Bürgern als störend und unpassend empfundenen Austragung der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft (DTM) am 16. und 17. Juli des Jahres reagierte die Grüne Stadtratsfraktion mit einer Anfrage, in der die Zukunft des Motorsports im Olympiapark und die Belastungen für die Anwohner thematisiert werden.

Stadtrat Dr. Florian Vogel will wissen, ob die Einhaltung der Lärmschutz-Vorgaben im Juli überprüft wurde, ob Grenzwerte überschritten wurden und ob bei künftigen Veranstaltungen zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen ergriffen werden. Dr. Vogel fragt außerdem nach der Laufzeit der derzeitigen Verträge mit der DTM und nach der Möglichkeit vorzeitiger Kündigung. Ein weiterer Punkt der Anfrage beschäftigt sich mit dem Gewinn, den die Olympiapark GmbH mit der DTM erzielt hat und mit alternativen Möglichkeiten der Ertragssteigerung.

Dr. Florian Vogel: “Die Lärmbelastung durch die DTM wurde selbst in einem Abstand von weit über einem Kilometer von den Anliegern noch als sehr störend empfunden. Damit hat sich die mehrfach von der grün-rosa Stadtratsfraktion zum Ausdruck gebrachte Auffassung bestätigt, dass derartige emissions- und immissionsträchtige Veranstaltungen im verdichteten Stadtgebiet keinen Sinn ergeben. Das Argument der Gewinnverbesserung seitens der Olympiapark GmbH ist vor diesem Hintergrund zweitrangig. Der Olympiapark ist ein kulturelles Erbe der Stadt und kein Ort für beliebige Massenspektakel – und diese Einstellung sollten wir uns nicht abkaufen lassen.“