Pressemitteilung | 04.12.2014

Grüne-rosa liste empört über Umgang mit Nachbarschaftstreffs

P R E S S E M I T T E I L U N G
4. Dezember 2014

Schon seit längerem weiß man im Stadtrat, dass die quartiersbezogene Bewohnerarbeit eine solidere finanzielle Grundlage braucht. Daher hat der Stadtrat bereits im Dezember 2013 das Sozialreferat beauftragt, das Gesamtkonzept „Quartiersbezogene Bewohnerarbeit“ zu überarbeiten und bis Herbst 2014 zur Entscheidung vorzulegen. Doch aus nicht nachvollziehbaren Gründen hat sich die Stadtratsbehandlung stetig verschoben, obwohl das entsprechende Konzept von Seiten des Sozialreferates längst fertiggestellt ist.
Da es offensichtlich noch Abstimmungsbedarf gibt, wurden etliche Nachbarschaftstreffs nun mit einer Übergangslösung abgespeist, statt ihre wertvolle Arbeit endgültig auf sichere Beine zu stellen. Auch die Fraktion Die Grünen-rosa liste hat diesem Beschluss zugestimmt, um die Arbeitsfähigkeit der Treffs nicht zu gefährden. Doch dies, so Stadträtin Jutta Koller, sei nur das existentielle Minimum und keineswegs eine befriedigende Lösung.
Jutta Koller: „Ich habe wenig Verständnis für die Verzögerungstaktik von SPD und CSU bei diesem Thema. Die Nachbarschaftstreffs sind zu wichtig, um sie monatelang im Ungewissen zulassen und kurz bevor die Mittel auslaufen, mit einer Überbrückungslösung vor dem Aus zu retten. Sie haben eine solide Finanzierung verdient. Wir haben uns immer für diese wichtige und nachgefragte Arbeit stark gemacht und sind überzeugt, dass es Aufgabe der Stadt München ist, die Bewohnerarbeit bedarfsgerecht zu erhalten und auszubauen.“