Pressemitteilung | 10.02.2017

Grüne – rosa liste fordern Ernährungsrat für nachhaltige Lebensmittelversorgung

P R E S S E M I T T E I L U N G

Berlin hat ihn schon, Köln ebenfalls – einen Ernährungsrat, in dem die Expertise aller lokalen Akteure der Lebensmittelversorgung wie Erzeuger, Vertriebe, Verbraucher, Politik, Verwaltung, vor allem aber engagierten Bürgerinnen und Bürgern zusammenfließt, um Ziele für eine nachhaltige lokale Ernährungspolitik zu formulieren. Katrin Habenschaden, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Die Grünen – rosa liste hat nun beantragt, auch in München einen Ernährungsrat ins Leben zu rufen. Das Gremium soll eng mit der Stadtverwaltung zusammenarbeiten und vor allem die Idee einer regionalen Lebensmittelversorgung in den Vordergrund stellen. Auch Themen wie Urban Gardening, Qualitätsmanagement, Vermeidung von Lebensmittelverschwendung oder Ernährungsbildung sollen auf die Tagesordnung.

Katrin Habenschaden: „Nicht erst seit den vielen Lebensmittelskandalen wollen wir wieder besser ›wissen, was drin ist‹ und wie es produziert wurde. Was wir in München essen, hat nicht nur Auswirkungen auf unsere eigene Gesundheit, sondern auch auf die Umwelt und die Lebensbedingungen der Bauern hier und in vielen Teilen der Welt. Deshalb muss Ernährung neu gedacht werden: Regional, ökologisch und fair.

Die lokale Politik hat diese Herausforderung, aber auch die kommunalen Möglichkeiten, bisher noch nicht erkannt. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern und allen Akteuren rund ums Essen können Ernährungsräte das ändern und mehr Regionalität in der Versorgung Münchens zu einer wichtigen Aufgabe der Stadt machen.“