Grüne wollen koordinierte Energiekonzepte bei größeren Bauvorhaben
Die Stadtratsfraktion Die Grünen – rosa liste hat beantragt, für die nächsten zehn größeren Baugebiete durch ein koordiniertes Vorgehen der Stadtverwaltung und der Stadtwerke München optimale Energiekonzepte festzulegen.
Stadträtin Sabine Krieger wies zur Begründung darauf hin, dass der Energiebedarf in Neubau- und Sanierungsgebieten durch laufende Verbesserungen der Energieeinsparverordnung und durch die Selbstverpflichtung von immer mehr Bauherren auf bessere energetische Gebäudestandards kontinuierlich sinke. Um diese Entwicklung im Sinne der Energieeffizienz und der städtischen Klimaschutzziele bestmöglich auszunutzen, sei es allerdings notwendig, die Energieversorgung (Fernwärme, Gas und/oder regenerative Energien) und energetische Gebäudestandards im Planungsprozess frühzeitig aufeinander abzustimmen.
Sabine Krieger: „Es ist sinnvoll, die Energieversorgung in größeren Baugebieten frühzeitig auf die Bedingungen vor Ort abzustimmen: Welche Energiequellen sind möglich? Welche Energiestandards bedingen welche Energieversorgung. Ist es sinnvoll, Fernwärmeleitungen zu legen? Welche Konsequenzen hat das auf Erneuerbare Energien und auf die Wärmedämmung? Wie können Baugebiete ohne Fernwärme regenerativ versorgt werden?
Nur wenn frühzeitig Antworten auf diese Fragen gegeben werden, besteht die Möglichkeit, eine wirtschaftliche Energieversorgung mit hohen Energiestandards zu verbinden.“