Pressemitteilung | 15.07.2015

GWG-Siedlung Ramersdorf: Wohnqualität an der Hechtseestraße mitplanen

Die Grünen – rosa liste fordern, dass Teilnehmer*innen am städtebaulichen Wettbewerb für die GWG-Siedlung in Ramersdorf auch verkehrs- und grünplanerische Ideen für die Hechtseestraße entwickeln.

Noch 2015 wird die Stadt für die GWG-Siedlung im Bereich der Haldenseestraße einen städtebaulichen Wettbewerb ausrufen. Am südlichen und östlichen Rand des Planungsgebiets verläuft die Hechtseestraße, die offiziell nicht im Wettbewerbsgebiet liegt. Sie ist hier durch Grünstreifen getrennt und für die aktuelle Verkehrsfrequenz von 5.500 Kfz pro Tag völlig überdimensioniert.

Die grün – rosa Rathausfraktion fordert nun, dass Teilnehmer*innen neben städtebaulichen auch verkehrsplanerische und grünplanerische Aspekte in ihre Pläne einfließen lassen und hierbei auch Ideen für die Hechtseestraße entwickeln. Das Ziel: Den vorhandenen Baumbestand erhalten, die Aufenthaltsqualität steigern. Wichtig ist der Fraktion dabei aber auch, dass das Bebauungsplanverfahren dadurch zeitlich nicht verzögert wird.

„Durch einen ergänzenden Ideenteil im Rahmen des Wettbewerbs könnten für das künftige neue Wohngebiet der GWG zusätzliche Grünflächen und Plätze entstehen, die die Lebensqualität deutlich erhöhen. Wenn man die Hechtseestraße außerdem in die Planungen miteinbezieht, ergäbe das eine Fläche von über einem halben Hektar, die man für Grünanlagen, Spielplätze oder evtl. sogar Wohnraum nutzen könnte“, erklärt Herbert Danner, Stadtplaner der Grünen – rosa liste. „Der geplante Wettbewerb bietet eine gute Gelegenheit, sich mit der unbefriedigenden städtebaulichen Situation vor Ort zu beschäftigen und könnte einen Präzedenzfall für andere Bauvorhaben darstellen.“