Pressemitteilung | 29.08.2014

Keine Tabakwerbung mehr im öffentlichen Raum

P R E S S E M I T T E I L U N G

Rauchen ist ein ernstes Risiko für die Gesundheit – das ist mittlerweile eine Binsenweisheit. Doch noch immer gibt es in Deutschland (als eines von drei Ländern der EU) immer noch kein Verbot der Außenwerbung für Zigaretten und Tabak. Die Stadtratsfraktion Die Grünen – rosa liste beantragt daher, kommunale Möglichkeiten zu nutzen, um die Tabakwerbung im öffentlichen Raum einzudämmen. Wie in einigen Bezirken Berlins, in Heidelberg, Karlsruhe, Vaterstetten und anderswo, soll auch in München der öffentliche Raum eine Tabuzone für Tabakwerbung werden. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft soll prüfen, wie die Verträge mit den im öffentlichen Raum tätigen Werbefirmen verändert werden können.

Stadtrat Herbert Danner: „In den Ländern, in denen Werbung für Tabakwaren verboten wurde, lässt sich ein eindeutiger Rückgang des Tabakkonsums feststellen. So reduzierte sich z.B. in Norwegen der Raucheranteil unter Heranwachsenden in 15 Jahren bei Männern um 10% und bei Frauen um 15%. Aufgrund der positiven gesundheitlichen Auswirkungen und der Untätigkeit der Bundesregierung stünde es der Stadt München gut an, dem Beispiel vieler anderer deutscher Kommunen zu folgen und Werbung für Tabakwaren im öffentlichen Raum zu verbieten.“