Antrag | 15.12.2015

Konsequenzen aus der Klimakonferenz VIII: Ökologisch-faire Geldanlagen bei der Stadtsparkasse München fördern

Antrag:

1. Die städtischen Tochtergesellschaften überprüfen ihre Finanzanlagen und kündigen zum nächstmöglichen wirtschaftlich vertretbaren Zeitpunkt klimaschädliche oder den Prinzipien des fairen Handels widersprechende Geldanlageangebote aus ihrem Portfolio.

2. Der Stadtrat empfiehlt der SSK München, ihre Kundenangebote bezüglich Geldanlagen zu überprüfen und klimaschädliche und den Prinzipien des fairen Handels widersprechende Geldanlageangebote aus ihrem Portfolio zu nehmen.

 

Begründung:

In den letzten Jahren haben sich einige große Konzerne öffentlich dazu bekannt, ihre Finanzbeteiligungen zu überprüfen und ökologisch-sozial bedenkliche Beteiligungen abzustoßen. Auch die LHM mit ihren Tochtergesellschaften wäre gut beraten, sich mit diesem Thema schnellstmöglich intensiv auseinander zu setzen. Das Angebot an ökologisch-ethisch anspruchsvollen Geldanlagen bei der Stadtsparkasse ist äußerst dürftig, ebenso bei den meisten „klassischen Finanzinstituten“ auf dem Kapitalmarkt. Anspruchsvolle Anleger finden bei der SSKM – im Gegensatz zu kleineren ökologisch-fair orientierten Geldinstituten, zum Beispiel GLS-Bank – kein Angebot um angesparte Finanzmittel mit reinem Gewissen zu investieren.

Die Stadtkämmerei bemüht sich bereits um einen Kurswechsel, und sollte in ihrem Bestreben durch eine gesamtstädtische Linie fairer und ökologischer Geldanlagen bestärkt werden.

 

Fraktion Die Grünen-rosa liste

Initiative:
Herbert Danner,
Sabine Krieger
Dominik Krause
Sabine Nallinger
Mitglieder des Stadtrats