Pressemitteilung | 21.07.2015

Landschaftspark Freiham – Nord: Ein Park für alle

Die Grünen – rosa liste wollen, dass beim Gestaltungswettbewerb des Landschaftsparks Freiham – Nord auch ökologische Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Außerdem fordern sie Maßgaben, die dafür sorgen, dass der Park generationsübergreifend und multifunktional ausgerichtet wird. 

Am westlichen Rand von Freiham entsteht ein etwa 55 Hektar großer Landschaftspark. Er soll alte und neue Wohngebiete verbinden und wird wegen seiner Größe und Lage stadtweit und überregional bedeutend sein.

Das Baureferat wird deshalb einen großen Wettbewerb für den gesamten Park ausloben. Die grün – rosa Rathausfraktion will, dass darin Fragen zu Natur- und Tierschutz nicht zu kurz kommen.

„Freiham ist ein sehr großes Siedlungsgebiet und der Park hat hier viele Funktionen zu erfüllen. Für Mensch und Natur“ erklärt Katrin Habenschaden, Umweltpolitikerin der Grünen – rosa liste. „Durch die Einbeziehung auch von ökologischen Kriterien schon bei der Planung, soll ein vielfältiges Nebeneinander verschiedener Arten und Biotope in diesem neuen, urbanen Grünraum gesichert werden.“

Neben ökologischer Kriterien hat das grün – rosa Bündnis aber auch Ideen, die dafür sorgen sollen, dass der Park vielen Funktionen gerecht und generationsübergreifend geplant wird. Grün – rosa fordert hier beispielsweise flexible Sitzelemente, weil sie kommunikationsfördernder sind. Auch sollen Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gemeinschaftsgärten sowie Fitness- und Trimmgeräte für Menschen allen Alters in die Planungen integrieren.

„München wächst und der Raum wird enger. Auf alle verbliebenen Freiflächen in München lastet großer Nutzungsdruck und deshalb sind multifunktionale Konzepte gefragt, die Naturschutz und Freiraumqualitäten sinnvoll vereinen“, so Habenschaden weiter. „Dies kann in Freiham – Nord, beim letzten großen Landschaftspark Münchens, gelingen, aber nur, wenn die Eckpfeiler hierfür früh genug, und damit bereits für den anstehenden landschaftsplanerischen Wettbewerb sinnvoll gesetzt werden.“