Pressemitteilung | 20.12.2013

Mehr Hortplätze für München

P R E S S E M I T T E I L U N G

Der Ausbau der Ganztagsversorgung der Kinder und damit auch der Hortversorgung in München muss weiter vorangebracht werden. Deshalb lassen die SPD-Stadtratsfraktion und die Fraktion von Bündnis 90/die Grünen -Rosa Liste nun von der Verwaltung prüfen, wie das Nürnberger Betreuungsmodell der „Zentralhorte“ auch in München in mehreren Regionen realisiert werden kann.

„Alle Eltern, die in Sachen Kinderbetreuung Bedarf haben, müssen wir weiter unterstützen“, so die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion Birgit Volk. „Um das zu gewährleisten schauen wir auch über den Münchner Tellerrand.“ In diesem Fall blicken die Bildungspolitikerinnen und -politiker der SPD und der Grünen nach Nürnberg. Dort haben sich sogenannte „Zentralhorte“ längst bewährt. Nürnberg schaffte es so, zusätzlich zahlreiche Hortplätze anzubieten. Ein Modell, das auch für München erfolgversprechend klingt.

Birgit Volk, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion: „Wir wollen mit neuen Ganztagseinrichtungen die Bedarfe besser abdecken. Die Zentralhorte aus Nürnberg gehen hier mit gutem Beispiel voran. Ziel ist es, die Anzahl der Münchner Hortplätze weiter aufzustocken. Darum wollen wir dieses Konzept der Betreuung auch für München prüfen lassen.“

Stadträtin Jutta Koller, Fraktion Die Grünen – rosa liste: „Weil in Nürnberg die Nachfrage nach Hortplätzen das Angebot erheblich überstieg, hat die Stadt zwei zentrale Horte mit ausreichenden Räumlichkeiten in einiger Entfrenung von den jeweiligen Schulen eingerichtet. Die Kinder werden mit Bussen dorthin und wieder zurück gebracht. Die Busse sind zwar ein zusätzlicher Aufwand, doch das System scheint bei Kindern und Eltern sehr gut anzukommen – Grund genug, sich den Nürnberger Zentralhort einmal genauer anzuschauen und zu prüfen, ob dies auch in München die Lage entspannen könnte.“