Pressemitteilung | 22.02.2017

Neue Gewerbeflächen nachhaltig entwickeln

P R E S S E M I T T E I L U N G

Der Beschluss über die Weiterentwicklung des Münchner Gewerbeflächenprogramms ist durch einige Änderungsanträge der Grünen – rosa liste im Sinne der Nachhaltigkeit aufgewertet worden. Zwar scheiterten Die Grünen – rosa liste mit dem Vorschlag, sich nicht von Anfang an auf 35 ha als zu entwickelnde Flächengröße festzulegen und neue Gewerbeflächen ausschließlich für das klassische Gewerbe zu reservieren. Ihre Forderungen, vor allem leerstehende Gewerbeflächen zu reaktivieren, mit neuen Flächen effizient umzugehen, sie entsprechend zu verdichten und vor allem dem klassischen und dem Kleingewerbe Entwicklungschancen zu eröffnen, wurden aber angenommen.
Stadträtin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Katrin Habenschaden kritisierte die Festlegung der Mehrheitsfraktionen auf eine Zielvorgabe von 35 ha für Gewerbeflächen als „verfrüht und nicht im Sinne eines möglichst sparsamen Flächenmanagements.“ Insgesamt sei der Beschluss jedoch ein tragbarer Kompromiss, um Münchner Unternehmen, vor allem den kleinen und mittleren Betrieben, Flächen anzubieten und Leerstände zu vermeiden.
Katrin Habenschaden: „Wir müssen in München mit unseren Flächen sparsamer umgehen – auch mit den Gewerbeflächen. In der Vergangenheit ist das leider nicht immer geglückt, die Vielzahl von Großmärkten mit flächenfressenden ebenerdigen Parkplätzen ist aus heutiger Sicht eine krasse Fehlentwicklung. Mit dem neuen Gewerbeflächenprogramm hat sich die Stadt auf ein effizientes Flächenmanagement und die Stärkung von Klein- und Mittelbetrieben verpflichtet, wie sie auch wohnortnah gebraucht werden.“