Pressemitteilung | 04.04.2014

Neue Initiative zum Erhalt der Montessorischule in der Reutbergerstraße

P R E S S E M I T T E I L U N G

Stadträtin Anja Berger hat sich erneut für die Erhaltung der Montessorischule in der Reutbergerstraße eingesetzt. In einem Antrag fordert sie ein Gesamtkonzept, das sowohl Platz für die notwendigen städtischen Einrichtungen bietet – Krippen- und Hortplätze, die Erweiterung Maria-Probst-Realschule, Mittagsbetreuung oder Erweiterung der ansässigen Grundschulen -, als auch die vorhandene Infrastruktur der privaten Schule mit ihrer vorbildlichen Reformpädagogik und Inklusion nutzt.
Der Schule droht 2017 die Auflösung. Schülerinnen und Schüler sollen dann in den anderen Standort der „Aktion Sonnenschein“ in der Heiglhofstraße umziehen. Dagegen hat sich im letzten Jahr eine Bürgerinitiative gegründet, die nach neuen Trägern sucht, die die Schule übernehmen könnten. Dabei ist allen klar, dass die Schule in Form von Kindergarten- und/oder Hortplätzen auch mehr kommunale Aufgaben übernehmen muss, damit sie die Förderkriterien der Stadt erfüllt.
Anja Berger: „Das Bildungsreferat hat bestätigt, dass es im Stadtbezirk Sendling einen großen Bedarf an Plätzen im Grundschulbereich, an Hort- und Kindergartenplätzen sowie Mittagsbetreuungen gibt. Deswegen empfinden viele Bürgerinnen und Bürger in Sendling die Schließung als herben Verlust. Denn die Schule ist quasi eine Sprengelschule, arbeitet inklusiv, hat derzeit 48 Plätze in der Mittagsbetreuung und betreibt einen Kindergarten. Die Stadt sollte daher auf diesem Grundstück ein wegweisendes Pilotprojet auf den Weg bringen, bei dem Schulen und pädagogische Einrichtungen der Stadt gemeinsam mit einer privaten pädagogischen Einrichtung verwirklicht werden können.“