Pressemitteilung | 12.08.2016

Neue Initiativen der Grünen zur Förderung des Radverkehrs

 

P R E S S E M I T T E I L U N G

 

Mit vier Anträgen haben Die Grünen – rosa liste in dieser Woche die Initiative ergriffen, um die Bedingungen für den Radverkehr in München zu verbessern.

 

Die Verbesserung der Radverkehrsanlagen am Ostbahnhof.
Am Ostbahnhof reichen die derzeitigen Fahrradständer bei weitem nicht aus und sind zum Teil völlig veraltet. Stadtrat Herbert Danner: „Der Ostbahnhof ist ein bayernweit wichtiger Verkehrsknoten. Leider entsprechen die Möglichkeiten zum Abstellen bzw. Ausleihen von Fahrrädern in keiner Weise dieser Bedeutung. Sie sind unzureichend und zum Teil vorsintflutlich. Hier besteht dringender Modernisierungsbedarf. Die Stadt sollte auf die Bahn AG zugehen und eine Finanzierungsbeteiligung über das städtische Budget der Stellplatzablösemittel anbieten.“

Die Abmarkierung eines Schutzstreifens für den Radverkehr in der Landwehrstraße.
Die Landwehrstraße ist eine zentrale Ost-West-Achse, in der der Radverkehr durch die häufigen Dauerstaus des Kfz-Verkehrs am zügigen Vorwärtskommen gehindert wird. Stadtrat Paul Bickelbacher: „Eine Abmarkierung für den Radverkehr würde dazu führen, dass der Kfz-Stau nicht mehr versetzt stehen würde. So bliebe seitlich reichlich Platz für die RadfahrerInnen um in gemäßigtem Tempo vorbeizufahren.“

 

Die Optimierung des Orientierungssystems für Radreisende in München und Umgebung.
Die Beschilderung für Radrouten in München und Umland ist häufig lückenhaft, von Grünbewuchs überwuchert oder die Schilder sind verdreht und zeigen in die falsche Richtung. Stadtrat Herbert Danner: „Das ganze Orientierungssystem muss erneuert, optimiert und kontinuierlich gepflegt werden sowohl die Beschilderung als auch die Systeme in den modernen elektronischen Systemen. Dabei ist vor allem auf Kooperation mit den Umlandgemeinden zu achten, damit die Systeme kompatibel sind. Vorrangig sind stark befahrene Routen des Bayernnetzes für Radler*innen – z. B. Isarradweg, Ammerseeradweg, Mangfallradweg und Panoramaweg Isar-Inn.

 

Die Benennung von Radverkehrsbeauftragten in allen städtischen Referaten.
Stadtrat Paul Bickelbacher: „Die gezielte Förderung des Radfahrens ist ein besonders wirksames und zugleich kostengünstiges Instrument des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Radverkehrsbeauftragte in allen städtischen Referaten könnten die organisatorischen Bedingungen und Anreize zur Nutzung des Fahrrades kontinuierlich verbessern, konkret z.B. die Anschaffung notwendiger Einrichtungen wie leicht zugänglicher Abstellanlagen, Umkleidemöglichkeiten, Spinde, Duschmöglichkeiten oder die Anschaffung eines Pools an Dienstfahrrädern (inkl. Pedelecs und Lastenrädern) im Referat.“