Pressemitteilung | 16.10.2012

Rechnungen senken – Energiekosten reduzieren

Rechnungen senken – Energiekosten reduzieren

Anlässlich des Beschlusses „Senkung der laufenden Kosten insbesondere der Energiekosten“ im heutigen Bauausschuss haben Stadträte der SPD-Fraktion und der Fraktion Grünen – rosa liste den zweifachen Nutzen von Energiesparmaßnahmen – für den Klimaschutz und für den städtischen Haushalt – unterstrichen.

Die Stadträte Hans Dieter Kaplan, Alexander Reissl (beide SPD) und Dr. Florian Roth (Die Grünen – rosa liste) lobten die bisher schon auf den Weg gebrachten Sparmaßnahmen und zeigten sich optimistisch, weitere Einsparungen erzielen zu können. „Rot-Grün ist dem Klimaschutz ebenso verpflichtet wie dem sparsamen und kostenbewussten Umgang mit den städtischen Finanzen,“ so die Politiker übereinstimmend.

Der von SPD und Grünen im April eingebrachte Antrag „Senkung der laufenden Kosten – insbesondere der Energiekosten“ beauftragte die Stadtverwaltung systematisch zu überprüfen, in welchen städtischen Gebäuden und Einrichtungen anhand von gezielten Investitionen laufende Kosten reduzierbar sind. Darüber hinaus sollten das Baureferat und das Kommunalreferat auf einen bewussten und sparsamen Einsatz von Energie hinwirken.

Dass die Initiative mittlerweile schon erfolgreich war, zeigen die 22 Millionen Euro, um die der Stadthaushalt jährlich entlastet wird. Bei Rot-Grün besteht Einigkeit, die vorhandenen Konzepte fortzuschreiben und ergänzende zu etablieren. Im Klartext heißt das: Das beschlossene „Klimaschutzprogramm 2013“ im „Integrierten Handlungsprogramm Klimaschutz in München“ ist voranzutreiben. Dazu gehört auch, für das Sonderprogramm „Energieeffiziente Gebäudehülle und Heizungssanierung“ Geld bereitzustellen. Der Bauausschuss beschloss, dass das Baureferat den Stadtrat immer wieder über das weitere Vorgehen unterrichten soll, um die einzelnen Projekte in regelmäßigen Abständen zu beleuchten.

Dr. Florian Roth, Vorsitzender der Stadtratsfraktion Die Grünen – rosa liste: „Der heutige Beschluss ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Ausbau des Integrierten Handlungsprogramm Klimaschutz, das noch in diesem Jahr mit einer deutlichen Mittelerhöhung verabschiedet werden soll. Auf diese Weise spart die Stadt Geld und Energie.“

Alexander Reissl, Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion:
„Zur Verantwortung einer Stadtverwaltung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern gehört auch wirtschaftliches Haushalten. Deswegen bin ich froh, dass wir mit unserem „Klimaschutzprogramm 2010“ bisher so erfolgreich waren und heute den Beschluss fassen konnten, das Programm fortzuschreiben. Dabei bleibt es aber nicht, sondern wir weiten ab sofort auch das Sonderprogramm „Energieeffiziente Gebäudehüllen und Heizungssanierung“ des Baureferats aus. Nur so können wir einerseits systematisch die stadteigenen Gebäude energetisch überprüfen und andererseits mit nachhaltigen Strategien die laufenden Kosten senken.“

Hans Dieter Kaplan, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion:
„Energie ist und bleibt ein Gut, das wir mit Bedacht verbrauchen sollten. Nicht nur, weil wir damit die Umwelt schonen, sondern auch um Geld zu sparen und Ausgaben zu senken. Dass wir in diesem Bereich in der Stadtverwaltung optimieren konnten, zeigen die 22 Millionen Euro, die wir jährlich einsparen können. Wir legen vor allem auf Maßnahmen wert, bei denen die eingesetzten finanziellen Ressourcen ein Maximum an nachhaltiger Wirkung zugunsten des Klimas bewirken. Für uns zählen darüber hinaus nicht nur die energetischen Standards bei Neubauten und sanierten Gebäuden, sondern auch das Nutzverhalten, die erneuerbare Erzeugung von Energie und vor allem die kostenoptimierte Energiebeschaffung. Da wir in diesem Bereich umstrukturieren, können wir weitere 5,5 Millionen Euro sparen. Das freut mich, als finanzpolitischen Sprecher, besonders.“