Antrag
Die Stadtverwaltung wird beauftragt, beim Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München Interesse an der Durchführung von raumordnerischen Entwicklungskonzepten mit den Umlandgemeinden zu bekunden und den Verband zu bitten, die weiteren notwendigen Schritte hierzu in die Wege zu leiten.
Begründung:
Das prognostizierte Wachstum der Region München ist eine Herausforderung, die nur gemeinsam zu bewältigen ist. Ein vielversprechender Ansatz hierzu ist das raumordnerische Entwicklungskonzept München Südwest (ROEK), in dem die Landeshauptstadt München zusammen mit sieben Kommunen entlang des Würmtals eine gemeinsame räumliche Entwicklungsstrategie entwickelte.
Umlandgemeinden und die angrenzenden Bezirksausschüsse erarbeiteten – mit Unterstützung eines interdisziplinären Expertenteams – Ziele, Szenarien und eine gemeinsame Zukunftsvorstellung. Auf dieser Basis können jetzt Pilotprojekte angegangen werden und die interkommunale Zusammenarbeit durch eine damit verbundene umfassendere Einbindung der Öffentlichkeit weiter ausgebaut werden.
Aufbauend auf diesen positiven Ergebnissen wäre es sehr begrüßenswert, wenn auch mit weiteren Umlandkommunen raumordnerische Entwicklungskonzepte erarbeitet werden können, um die regionalen Entwicklungen besser aufeinander abstimmen zu können. Freiham, die Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) München Nordost und das Verkehrskonzept im Münchner Norden wirken weit über die Stadtgrenze hinaus uns sollten daher auch mit den anliegenden Kommunen gemeinsam diskutiert werden. Diese Prozesse sollten am besten, wie auch auf der Regionale Wohnungsbaukonferenz am 18. März angeregt, vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München organisiert werden.
Fraktion Die Grünen-rosa liste
Initiative:
Herbert Danner
Gülseren Demirel
Paul Bickelbacher
Anna Hanusch
Sabine Krieger
Sabine Nallinger
Mitglieder des Stadtrates