Pressemitteilung | 27.04.2015

Die Region München gemeinsam zukunftsweisend entwickeln

Die Grünen – rosa liste wollen die Stadtentwicklung zusammen mit dem Münchner Umland weiter vorantreiben. Neben gemeinsamen Raumordnungskonzepten mit den Umlandgemeinden fordern sie eine inhaltliche Weiterentwicklung der regionalen Wohnungsbaukonferenzen. Künftig sollen auch Naturschutz, Grünflächenversorgung und die Vernetzung von Grünflächen sowie die Energieversorgung im Zentrum stehen.

Das prognostizierte Wachstum der Region München ist eine Herausforderung, die die Stadt nur gemeinsam mit dem Umland bewältigen kann. Ein vielversprechender Ansatz hierzu ist das „Raumordnerische Entwicklungskonzept München Südwest“ (ROEK). Die Landeshauptstadt München entwickelte hier zusammen mit sieben Kommunen entlang des Würmtals eine gemeinsame räumliche Strategie. Dieses Pilotprojekt will die grün-rosa Rathausfraktion ausweiten und fordert, dass die Stadt beim Koordinator, dem Planungsverband „Äußerer Wirtschaftsraum München“ Interesse signalisiert und weitere Pilotprojekte anschiebt.

„Die Region ums Würmtal hat gezeigt, was möglich ist, wenn Bezirksausschüsse und Umlandgemeinden zusammenarbeiten“, so Gülseren Demirel, Fraktionsvorsitzende der Grünen – rosa liste. „Freiham, die Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) München Nordost und das Verkehrskonzept im Münchner Norden, das alles sind Projekte, die weit über die Stadtgrenzen hinaus wirken. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten an der Diskussion beteiligt sind, so dass gemeinsam eine Lösung gefunden wird, die für alle befriedigend ist.“

Neben einer Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden will das grün-rosa Rathausbündnis aber auch, dass in den regionalen Wohnungsbaukonferenzen die Themen Naturschutz, Gewerbeentwicklung und Energieversorgung deutlich mehr Gewicht bekommen. „Um zu verhindern, dass Flächen unter die Räder kommen, die für die Lebens- und Umweltqualität unverzichtbar sind, müssen die Konferenzen ihren bisher vor allem auf Wohnungsbau konzentrierten Schwerpunkt ausweiten“, erklärt Paul Bickelbacher, Stadtplaner bei den Grünen – rosa liste. „Themen wie die Grünflächen- und Energieversorgung sind sowohl für den Umweltschutz als auch für die Freizeitqualität der Region von großer Bedeutung. Es ist dringend erforderlich, dass die Stadt hier einen klaren Standpunkt bezieht und diesen auch durch die Wohnungsbaukonferenzen deutlich macht.“