Pressemitteilung | 07.04.2011

Rot-Grün für höhere Recyclingpapierquote

P R E S S E M I T T E I L U N G

Rot-Grün für höhere Recyclingpapierquote

Grüne und SPD wollen die Recyclingpapier-Quote bei der Stadt erhöhen – möglichst auf nahezu 100 %. In einem Antrag fordern die rot-grünen Mehrheitsfraktionen, dieses bereits 2008 beschlossen Ziel nun mit größerer Entschlossenheit zu verfolgen, da die Quote seitdem nicht gesteigert werden konnte. Im Gegenteil: In den vergangenen vier Jahren war sogar ein leichter Rückgang auf nunmehr 86 % zu verzeichnen.

Die Stadtverwaltung soll daher jetzt prüfen, ob alle Dienststellen zur Nutzung von Recyclingpapier (bis auf wenige Ausnahmen) verpflichtet werden können. Der Abruf geringer Mengen an Frischfaserpapier wäre dem Antrag zufolge nur noch über die Vergabestelle möglich. Gleichzeitig sollen die Referate aufgefordert werden, ihre Kommunikation papiersparend zu optimieren (weniger E-Mails ausdrucken, doppelseitig drucken und kopieren).

Stadträtin Irene Schmitt, SPD-Fraktion: „Trotz umfassender Bemühungen der Vergabestelle ist es in den vergangenen Jahren nicht gelungen, alle Referate von der völlig gleichwertigen Qualität von (weißem!) Recyclingpapier zu überzeugen. Daher ist es wohl notwendig, die gesamte Stadtverwaltung mit Nachdruck auf das bereits früher formulierte Ziel einer Quote von nahezu 100 Prozent Recyclingpapier zu verpflichten und den schnellsten Weg dorthin vorzugeben.“

Stadträtin Sabine Krieger, Die Grünen – rosa liste: „Recyclingpapier hat heutzutage eine so gute Qualität, dass die Verwendung von Frischfaserpapier tatsächlich nur noch bei sehr wenigen Anlässen unverzichtbar ist. Es verwundert daher, dass die Recyclingquote bei der Stadt stagniert. Gerade an den Schulen gibt es offensichtlich noch einigen Handlungsbedarf, um die Verwendung von Recyclingpapier zu steigern.“