Antrag | 25.02.2016

Wieder eine Solaranlage für das Thomas – Mann – Gymnasium

Antrag:

Das Bildungsreferat und das Baureferat werden gebeten dafür Sorge zu tragen, dass das Thomas – Mann – Gymnasium wieder eine Solaranlage erhält. Dabei sollen die Planungen der Schüler AG Umwelt der Schule mit einbezogen werden.
In einem ersten Schritt soll überprüft werden, ob das derzeitige Flachdach stabil genug ist für eine Anlage. Wenn ja, muss geklärt werden, ob sich eine neue Anlage bis zu einem anstehenden Erweiterungsbau rechnet, bzw. so konzipiert werden kann, dass die einzelnen Module nach einem Umbau wieder verwendbar sind.
Sollte derzeit keine Möglichkeit bestehen eine Solaranlage zu errichten, sollen alternative Möglichkeiten aufgezeigt werden, die den Umgang mit Sonnenenergie ermöglichen, wie z.B. ein Radl-Port mit Solardach zur E-Bike-Ladung.
In die Planungen für die Erweiterung der Schule muss eine Solaranlage mitgeplant werden und in alle Planungen müssen die Schülerinnen und Schüler der Umwelt – AG des Gymnasiums mit einbezogen werden. Auch muss sichergestellt sein, dass die Ergebnisse der Stromerzeugung an so prominenter Stelle angezeigt werden, dass es einfach ist, die Daten in den Unterricht einzubeziehen und allen interessierten Schülerinnen und Schülern zugängig zu machen.

 

Begründung:

Das Thomas-Mann-Gymnasium hat einen sehr aktiven Arbeitskreis Umwelt, der nicht nur beim letzten Kinder- und Jugendforum einen Antrag für eine Solaranlage auf dem Schuldach gestellt hat, sondern sich auch vorab schon intensiv mit dem Thema beschäftigte. So gibt es erste Ergebnisse des AK über die Planung und Finanzierung der Solaranlage, die die Wirtschaftlichkeit bestätigt haben. Wunsch ist, unter Mitwirkung einer Schülerfirma die Solaranlage zu realisieren und zu betreiben, sofern die Stadt eine Genehmigung für die Nutzung der Flachdächer der Schule erteilt. Laut Berechnungen würde sich die Solaranlage nach ca. 10 Jahren amortisieren, der weitere Gewinn sollte dem Etat des TMG zugesprochen werden.
Die Schule hatte bereits eine Anlage, die aber aus Statikgründen vor einigen Jahren abgebaut werden musste. Da die Schule mittelfristig erweitert werden wird, muss erst einmal geprüft werden, ob eine Anlage so konzipiert werden kann, dass die einzelnen Module wieder verwertbar sind und ein Auf- , Ab- und Wiederaufbau wirtschaftlich vertretbar ist. Natürlich muss auch sichergestellt werden, dass das jetzige Dach stabil genug für eine Solaranlage ist.
Uns ist es aber am wichtigsten, dass die engagierten Schülerinnen und Schüler noch zu NutznießerInnen ihres Antrags werden. Deshalb müssen sie in alle Planungen einbezogen werden und es muss sichergestellt sein, dass sie nach der Errichtung der Anlage jederzeit an die Daten der Energiegewinnung kommen.
Sollte die Solaranlage nicht in nächster Zeit errichtet werden können, wäre es schön, wenn alternative Modelle für die Nutzung von Sonnenenergie ausprobiert werden könnten, wie z.B. ein überdachter Radlparkplatz mit einer Solaranlage auf den Dach, bei dem man schon mal im Kleinen sehen kann, wie viel Energie gewonnen werden kann und gleichzeitig E-Bikes geladen werden können.
Wir bitten, wie in der Geschäftsordnung des Stadtrates vorgesehen, um eine fristgemäße Bearbeitung unseres Antrages.

 

Fraktion Die Grünen – rosa liste

Initiative:
Jutta Koller
Sabine Krieger
Oswald Utz

Mitglieder des Stadtrates