Pressemitteilung | 25.09.2014

Was tut die Stadt München gegen die Anwerbepropaganda des „Islamischen Staats?“

P R E S S E M I T T E I L U N G

Medienberichte über andere deutsche Städte lassen vermuten, dass es auch in München junge Muslime gibt, die in den Terrorismus abzugleiten drohen. Zielgruppe der Propaganda des sog. Islamischen Staats sind dabei v.a. junge Männer, die über verschiedenste Medien wie Flugblätter, Zeitschriften, CDs, Radio, Fernsehen oder Internet geworben werden. Die Stadtratsfraktion Die Grünen – rosa liste erkundigt sich daher in einer Anfrage welche Beratungs-, Hilfs- und Ausstiegsprogramme es für die meist jungen Männer und ihre Angehörigen gibt.
Ein mögliches Vorbild könnte nach Auffassung von Grünen-Fraktionschefin Gülseren Demirel das in einigen Kommunen Nordrhein-Westfalens gegründete Projekt „Wegweiser“ sein. Gülseren Demirel: „Um das Abrutschen junger Menschen in eine gewaltbereite Szene zu verhindern, brauchen wir Präventionsprogramme. Aus dem Projekt ‚Wegweiser’ ist zu vernehmen, dass es gerade bei betroffenen Eltern einen großen Beratungsbedarf gibt. Die Stadt sollte rasch eine Bestandsaufnahme über vorhandene Beratungsangebote vornehmen und bei Bedarf schleunigst handeln.“