Antrag
Das Bebauungsplanverfahren Pestalozzistraße – Müllerstraße – Blumenstraße (A1880) wird nach § 13 BauGB als vereinfachtes Verfahren zügig zu Ende gebracht, um nach dem Ende der Umbauarbeiten der U-Bahn-Station “Sendlinger Tor” unverzüglich mit der Verschwenkung der Blumenstraße beginnen zu können.
Das Kommunalreferat wird beauftragt, die durch die Verschwenkung des Altstadtrings zusätzlich frei gewordene Fläche so schnell wie möglich an eine städtische Wohnungsbaugesellschaft zu übertragen.
Begründung:
Mit der Verschwenkung der Blumenstraße wird ein größeres und deutlich besser nutzbares Baugrundstück in zentraler Lage geschaffen, welches mehr Platz für geförderten Wohnraum bietet und eine Radverkehrsanlage zwischen Papa-Schmid-Straße und Sendlinger Tor ermöglicht. Mit dieser Maßnahme – die auch der BA 1 noch im November 2014 gefordert hatte – wird auch eine städtebauliche Integration des Altstadtrings herbeigeführt. Außerdem schließt sich damit die entstandene Baulücke und offene Blockseite am überörtlich bedeutsamen Straßenrandbereich des Altstadtrings im Sinne einer Stadtreparatur.
Die Bewohner im Ersatzbau für die Pestalozzistraße 2 wären dann auch nicht mehr dem Lärm des Altstadtrings direkt ausgesetzt.
Da das Bebauungsplanverfahren bereits weit fortgeschritten und die Entwurfsplanung für den Straßenumbau bereits fertig ist, könnte bereits jetzt mit Neubauplänen begonnen werden. Dringend benötigter bezahlbarer Wohnraum in zentraler Lage kann dadurch zeitnah geschaffen werden. Um die (geförderten) Mietwohnungen so kostengünstig wie möglich bauen und anbieten zu können, soll hier ein Projekt „Wohnen ohne Auto“ – wie in der Müllerstraße 2-6 ursprünglich beschlossen – umgesetzt werden. Auf den Bau einer Tiefgarage wird daher verzichtet.
Fraktion Die Grünen-rosa liste
Initiative:
Gülseren Demirel
Sabine Nallinger
Paul Bickelbacher
Herbert Danner
Anna Hanusch
Mitglieder des Stadtrats