Pressemitteilung | 17.01.2019

650 Schweine umsonst gestorben – Habenschaden fordert Aufklärung

P R E S S E M I T T E I L U N G

Grünen-Fraktionschefin Katrin Habenschaden hat empört auf die Panne am Münchner Schlachthof reagiert, als deren Konsequenz die Kadaver von 650 Schweinen verbrannt werden müssen, weil bei ihrer Schlachtung nur ein statt – wie vorgeschrieben –  zwei amtliche Tierärzte anwesend waren. Habenschaden fordert in einer Anfrage Aufklärung über den Vorgang. Sie will wissen, ob die städtischen Behörden nur zufällig von der Panne erfahren haben und ob sich derartige Regelverstöße häufiger ereignen können.
Katrin Habenschaden: „Ein derartige Verkettung von Fehlern, an deren Ende der völlig sinnlose Tod von 650 Tieren steht, darf sich nicht wiederholen. Die städtischen Behörden müssen garantieren, dass die Schlachtvorschriften eingehalten werden. Der Vorgang wirft außerdem ein Schlaglicht auf die grundsätzlichen ethischen Risiken der industriellen Fleischproduktion: Auch bei gutem Willen – den man den dort Beschäftigten nicht einfach absprechen darf – sind Fehler und Irrtümer nicht völlig auszuschließen und können dann traurige Konsequenzen haben.“