Antrag
Die Stadtverwaltung wird gebeten die Markierung von Radwegen in rot durchgefärbtem Asphalt zu erproben und auszuwerten. Für ein Pilotprojekt innerhalb der nächsten zwei Jahre sollen dazu sechs Straßen nach folgenden Kriterien ausgewählt und rot asphaltiert werden:
- 3 neue Radwege in Neubaugebieten nach entsprechendem Stadtratsbeschluss
- 3 existierende Radwege, deren Sanierung in der nächsten Zeit ansteht
- hohe Benutzungsdichte
- mit einer Länge von mindestens 1 km
- Rad- und Schutzstreifen bevorzugen vor baulichen Radwegen
Begründung:
Der bisherige Ausbau der Radinfrastruktur ging nicht einher mit einer deutlichen Sichtbarkeit für die Verkehrsteilnehmer. Ausgewiesene Radwege sind bisher nur durch Schilder und Abgrenzungen zu Fahrbahnen und zu Bürgersteigen zu erkennen. Eine durchgängige rote Markierung erhöht die Erkennbarkeit für alle Verkehrsteilnehmer und damit auch erheblich die Sicherheit. Rotmarkierungen in rotem Asphalt sparen Kosten, da sie keiner Abnutzung unterliegen wie die derzeit gängige Praxis des oberflächigen Auftrags, der immer wieder erneuert werden muss z. B. aufgrund des Winterräumdienstes.
Dieses Pilotprojekt soll eine optische Bewertung und Evaluation dieser Lösung ermöglichen. Eine Umfrage unter Rad- und Autofahrern kann Wirkung und Wahrnehmung ermitteln. Die Ergebnisse und Erfahrungswerte sollen dann in eine grundsätzliche Entscheidung zur farblichen Markierung von Radwegen einfließen.
Michael Kuffer Dr. A. Dietrich Dr. E. Menges Kristina Frank |
Bettina Messinger Christian Amlong Verena Dietl Beatrix Zurek |
Paul Bickelbacher Herbert Danner |
Dr. M. Mattar Thomas Ranft |
Sonja Haider Brigitte Wolf |
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