Pressemitteilung | 17.12.2013

Vor Beginn der Wohnungsbauplanung: Biotopkartierung im Münchner Nordosten

P R E S S E M I T T E I L U N G

 

München wächst – und braucht mehr Wohnraum. Auch die großen Freiflächen am Stadtrand können nicht alle völlig verschont werden. Damit nicht ohne Rücksicht auf die Natur gebaut wird, muss vor Beginn der Planungen eine Bestandsaufnahme gemacht werden.
Stadträtin Sabine Krieger hat daher beantragt, auf dem Gebiet der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme im Münchner Nordosten eine aktuelle Biotopkartierung vorzunehmen. Die Kartierung soll Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien, Heuschrecken und Schmetterlinge erfassen und klären, wie die Belange von Erholung, Landschaftsbild, Arten- und Biotopschutz sowie Wald und Landwirtschaft mit der geplanten Bebauung am besten vereinbart werden können.
Sabine Krieger: „Das für den Wohnungsbau vorgesehene Gebiet im Münchner Nordosten ist geprägt von einer weiten Niedermoorlandschaft, dem Hüllgraben, raumprägenden Gehölzstrukturen, historischen Ortskernen mit noch offenem Bezug zur offenen Landschaft und morphologischen Besonderheiten der Lößkante und des Gütergleisdammes. Dies ist eine einmalige Landschaft, die unter Naturschutzaspekten sehr interessant und schützenswert ist. Die Stadt muss sich die Zeit nehmen und genau hinsehen, wo welche Bereiche besonders schützenswert sind. Erst dann sind Abwägungen möglich, wo und wie Bebauung stattfinden kann.“