Pressemitteilung | 22.10.2013

Bürgerinnen und Bürger in den Kampf gegen Leerstände einbinden

P R E S S E M I T T E I L U N G

Leerstehende Wohnungen wie in der Pilotystraße 8 lösen, völlig zu Recht, Protest bei den Bürgerinnen und Bürgern in der Stadt aus. Auch die zunehmende illegale Untervermietung von Wohnraum an Touristen oder die illegale Umwandlung von Wohnraum in Ferienappartements führen zu Unmut bei der Bevölkerung vor Ort. Stadträtin Sabine Nallinger hat jetzt beantragt, die Bürgerinnen und Bürger und die Bezirksausschüsse besser in den Kampf um den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum einzubinden. Nallinger fordert, umfassende und leicht zugängliche Informationen darüber bereitzustellen, welche Stellen in der Verwaltung für Zweckentfremdung und Wohnungsleerstand zuständig sind, und diese Informationen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Sabine Nallinger begründete ihre Initiative mit der Vielzahl an leerstehenden Objekten, die für den Wohnungsmarkt nutzbar gemacht werden sollten. Die zuständige Abteilung Wohnraumerhalt des Amtes für Wohnung und Migration sei nicht in der Lage, private Leerstände oder Zweckentfremdung von Wohnraum flächendeckend zu erfassen und deshalb auf Hinweise von den Bezirksausschüssen und aus der Bevölkerung angewiesen.

Sabine Nallinger: „Jede Wohnung zählt, jede Maßnahme zum Erhalt oder zur Rückgewinnung bezahlbaren Wohnraums muss höchste Priorität genießen. Mit diesem Antrag möchten wir den Bezirksausschüssen, engagierten Initiativen und auch einzelnen Bürgerinnen und Bürgern signalisieren, dass die Stadt als Partnerin für die Rückgewinnung von Wohnraum bereit steht, wenn sie von solchen Missständen erfährt.“