Antrag
Die Stadtverwaltung stellt dem Stadtrat vor, wie die spanische Stadt Santander digitale Daten (die größtenteils durch Sensoren erhoben werden) und Technik für einen besseren Service und höhere Energieeffizienz nutzt, und unterbreitet Vorschläge, welche dieser Angebote auch in München umsetzbar wären.
Begründung
Die spanische Stadt Santander ist laut ARD-Weltspiegel „die intelligenteste Stadt Europas“ http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/santander-spanien-smart-100.html). In Santander wurde über eine Vielzahl von Maßnahmen erreicht, dass die Stadt ihre Energiekosten drastisch senken konnte, die Parkraumbewirtschaftung effizienter läuft und Ressourcen wie Wasser geschont werden. Dadurch spart sich die Stadt Santander einerseits viel Geld und wurde andererseits zu einem Leuchtturm im Bereich der Smart Cities. Maßnahmen die in Santander ergriffen wurden sind u.a.
- Mülltonen, die selbst melden, wenn sie voll sind
- Rasensprenger, die automatisch in Gang gesetzt werden, wenn Sensoren trockenen Boden melden
- Sensoren, die über die Parkplatzsituation in der Innenstadt informieren
All diese Möglichkeiten könnten auch in München genutzt werden. In Zeiten, in denen schwierige Haushaltsjahre drohen, können solche Maßnahmen ein sehr sinnvoller Weg sein, um Finanzen und Ressourcen zu schonen. Gleichzeitig erreicht die Stadt Santander durch dieses System eine gewisse Steuerungshoheit, welche den BürgerInnen Verlässlichkeit signalisiert. Die Stadt ist in der Lage, die Systeme schnell zu modifizieren, sie an- und abzuschalten, Fehler zu beheben und neue Effizienzvorschläge einzuspeisen.
Fraktion Die Grünen-rosa liste
Initiative:
Dr. Florian Roth
Dominik Krause
Lydia Dietrich
Mitglieder des Stadtrates