Pressemitteilung | 02.04.2019

Elektromobile mit AVAS sicherer machen

P R E S S E M I T T E I L U N G

Die Umstellung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor auf solche mit Elektroantrieb bringt auch Sicherheitsrisiken mit sich. Während die Rollgeräusche fahrender Elektromobile akustisch gut wahrnehmbar und kaum vom übrigen motorisierten Verkehr zu unterscheiden sind, ist ihr quasi geräuschloses Anfahren ein Problem. Vor allem Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen sind dadurch einem erhöhten Risiko im Straßenverkehr ausgesetzt.
Stadtrat Oswald Utz hat daher beantragt, alle Straßenverkehrsfahrzeuge der Stadt und der MVG mit Elektrohybrid- oder reinem Elektroantrieb mit einem akustischen Fahrzeug-Warnsystem (AVAS = Acoustic Vehicle Alert System) nachzurüsten, das mittels eines Schallzeichens Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer auf die Anwesenheit des Fahrzeugs aufmerksam macht. Neuanschaffungen sollen grundsätzlich nur noch mit AVAS bestellt werden.
Oswald Utz: „Ab 2021 ist für Elektromobile der Einbau eines AVAS ohnehin Pflicht.  Die Erfahrung mit der schleppenden Nachrüstung von Abbiegeassistenten bei LKW zeigt aber, dass man möglichst frühzeitig mit der Umstellung beginnen sollte – gerade die Blindenverbände sorgen sich zu Recht um die Verkehrssicherheit ihrer Klientel.“