Antrag | 03.06.2016

Erneuerbare Fernwärme für das neue Stadtviertel der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne – gemeinsam aus SWM- und BürgerInnenhand

(Antrag) Der Stadtrat beauftragt die SWM, ein erneuerbares Energiekonzept als Modellprojekt für das Gelände der Prinz-Eugen Kaserne zu konzipieren. Das Konzept soll darauf ausgerichtet sein, zusammen mit einer BürgerInnenenergiegenossenschaft den Stadtteil mit erneuerbarer Wärme zu versorgen. Dementsprechend soll das Konzept zusammen mit dem Genossenschaftsverband Bayern e.V. oder in München (oder dem Münchner Umland) ansässigen Energiegenossenschaften entwickelt werden. Das Konzept ist dem Stadtrat vorzustellen.

Begründung:

Die Versorgung Münchens mit erneuerbarer Wärme ist eine wichtige Aufgabe der SWM – jetzt und für die Zukunft. Die SWM gehen immer wieder Kooperationsprojekte ein, deshalb ist es an der Zeit, ein Kooperationsprojekt mit den Münchner Bürgerinnen und Bürgern einzugehen, um gemeinsam in München die Herausforderungen der Energiewende zu meistern. Energiegenossenschaften sind eine sehr beliebte und bewährte Form, um erneuerbare Energien voranzubringen. Auf dem Gelände der Prinz-Eugen Kaserne sind verschiedene Baugenossenschaften vorgesehen. Deshalb ist die Kombination mit einer Energiegenossenschaft hier sehr naheliegend. Das Gelände soll mit Fernwärme versorgt werden. Um die Fernwärme 100% erneuerbar zu produzieren, ist eine Kombination aus verschiedenen Wärmequellen – in SWM- und BürgerInnenhand – ein sehr vielversprechender Ansatz. Ein Ansatz, der auch in Studien wie der Fernwärme 3.0 des Hamburg Instituts als zukunftsweisend thematisiert wird.

Durch dieses Kooperationsprojekt könnte letztendlich doch noch eine echte ökologische Mustersiedlung entstehen, wie vom Stadtrat parteiübergreifend gewünscht.

 

Wir bitten, wie in der Geschäftsordnung des Stadtrates vorgesehen, um eine fristgemäße Bearbeitung unseres Antrages.

 

Fraktion Die Grünen-rosa liste

 

Initiative:

Herbert Danner,

Dominik Krause

 

Mitglieder des Stadtrates