Pressemitteilung | 03.12.2012

Grüne fordern Bericht über Leibesvisitation an städtischer Schule

P R E S S E M I T T E I L U N G

Grüne fordern Bericht über Leibesvisitation an städtischer Schule

Mit einem umfangreichen Fragenkatalog hat die Stadtratsfraktion Die Grünen – rosa liste auf die skandalöse Leibesvisitation von Schülerinnen und Schülern der städtischen Friedrich-List-Wirtschaftsschule reagiert. Die Grünen wollen (unter Anderem) wissen, ob und wann die Schulleitung und die Eltern über den Vorgang informiert wurden, ob Berichte zutreffen, dass drei SchülerInnen wegen eines vermuteten 5-Euro-Diebstahls vorübergehend festgenommen wurden und ob es in der LehrerInnenfortbildung Angebote gibt, die den Umgang mit Autoritäten thematisieren.

Stadträtin Jutta Koller: „Wenn die Berichte der Medien zutreffen, liegt in mehreren Fällen der Verdacht auf Beleidigung auf sexueller Grundlage sowie Nötigung vor. Dieser Vorgang wirft Fragen auf – nicht nur über das Verhalten der Polizei sondern auch bezüglich der Reaktion der Lehrkräfte, die anscheinend nicht erkannt haben wie völlig unverhältnismäßig diese Polizeiaktion war. Das muss Konsequenzen haben!“