Pressemitteilung | 16.06.2015

Mit Rückenwind durch die Bürgerschaft: Grüne – rosa liste kämpfen weiter für mehr Radverkehr auf Münchens Einfahrtstraßen

Am 24. Februar hatte die Stadtratsfraktion die Grünen – rosa liste eine Anfrage bezüglich Verkehrsentwicklung in der Kapuzinerstraße gestellt. Nun kam die Antwort des Planungsreferats. Sie bestätigt den optischen Eindruck: Der Radverkehr hat deutlich zu-, der KFZ-Verkehr deutlich abgenommen.

Fuhren 2010 täglich noch ca. 3.500 Radler*innen auf dem westlichen und 3.900 auf dem östlichen Teil der Kapuzinerstraße, so waren es 2014 in beiden Fällen ca. 1000 Personen mehr pro Tag! So die Antwort des Planungsreferats auf die Anfrage der Grünen – rosa liste im Februar.

Auch die Überprüfung des KFZ-Verkehrs untermauert die Erkenntnis, dass der KFZ-Verkehr innerhalb des Mittleren Rings um 10 – 15% abgenommen hat. In der Kapuzinerstraße übertraf die Entwicklung sogar den innerstädtischen Trend! So waren auf der Wittelsbacherbrücke 2005 noch 34.000 und auf der Kapuzinerstraße 28.000 Kraftfahrzeuge unterwegs. Auf der Wittelsbacherbrücke hat sich die Zahl bis 2014 auf 25.000 und in der Kapuzinerstraße auf 22.000 KFZ verringert.

Paul Bickelbacher, Verkehrspolitiker der Grünen – rosa liste, kommentiert hierzu:

„Wir haben die Radspuren in der Kapuzinerstraße über 20 Jahre gefordert und sie gegen massiven Gegenwind durchgesetzt. Wir freuen uns über die positive Rückmeldung, die jetzt aus der Stadtbevölkerung kommt. Die Zahlen des Planungsreferats zeigen deutlich, dass der Trend weg vom Auto hin zum Fahrrad weiter zunimmt. Darauf muss die Stadt jetzt reagieren und noch mehr in Sachen Radverkehr auf den wichtigen Einfahrtstraßen tun. Die Zahlen zeigen außerdem, dass die Autoideologie der GroKo am Lebensstil der Münchnerinnen und Münchner vorbeigeht, denn der KFZ-Verkehr nimmt beständig ab und das, obwohl die Einwohnerzahlen steigen.“