Antrag | 01.07.2008

„Neue Mitte Hasenbergl“

Die Stadtverwaltung wird gebeten, einen Grundsatzbeschluss zur künftigen Nutzung des derzeitigen Standortes „Ladenzentrum Blodigstraße/Mathäser am Hasenbergl“ an der U-Bahn-Haltestelle Hasenbergl vorzubereiten.

Ziel ist die Schaffung einer attraktiven Stadtteilmitte für das Hasenbergl. Kern der neuen Nutzung sollen die ursprünglich im Schulzentrum an der Nordheide berücksichtigten kulturellen Nutzungen Volkshochschule und Mittelpunktsbibliothek sein. Daneben soll hier die Nahversorgung der Bevölkerung gesichert werden. Hierzu ist zu prüfen, in welcher Größenordnung Einzelhandelsnutzungen standortverträglich sind. Ergänzend sind weitere Nutzungen und Wohnen denkbar.

Begründung:
Das Stadtteilzentrum des Hasenbergl an der Blodigstraße/Ecke Dülferstraße hat nach Eröffnung des Einkaufszentrums MIRA auf der Nordheide und Auszug von Post, Stadtsparkasse und Vollsortimenter seine Funktion im Wesentlichen verloren. Auch die Bebauung ist nicht mehr zeitgemäß.
Es ist deshalb notwendig, über neue Funktionen die Stadtteilmitte des Hasenbergl attraktiv und lebendig zu gestalten. Nachdem mit dem MIRA das kommerzielle Zentrum für das Hasenbergl und die Nordheide entstanden ist, bietet sich der Standort Blodigstraße schwerpunktmäßig für kulturelle Nutzungen an. Mittelpunktsbibliothek und Volkshochschule sind ohnehin für den Münchner Norden geplant, anders als bisher vorgesehen schaffen diese Einrichtungen mitten in einem dicht besiedelten Quartier mit einem hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen aber einen Zusatznutzen für die positive identitätsfördernde Entwicklung des Stadtteils.
Der Standort ist durch öffentlichen Nahverkehr hervorragend erschlossen. Sowohl die U2 als auch verschiedenen Buslinien halten direkt vor dem Grundstück und gewährleisten eine ausgezeichnete Anbindung für die Bevölkerung im Münchner Norden.

 

Claudia Tausend Jutta Koller
Heide Rieke Die Grünen – rosa liste
Dr. Reinhard Bauer
Diana Stachowitz
Alexander Reissl
SPD