25.09.2009
Sizzla Auftritt im Backstage verhindern!
Das Kreisverwaltungsreferat wird gebeten, alle Möglichkeiten zu prüfen, um den geplanten Auftritt des Reggae Sängers Sizzla am 27. November 2009 im Backstage zu verbieten.
Darüber hinaus ist auch Kontakt mit dem Auswärtigen Amt aufzunehmen, inwieweit ein Einreiseverbot verhängt werden kann.
Begründung:
Der jamaikanische Sänger Sizzla hat in seinen Texten wiederholt zu Gewalt und zum Mord an Schwulen aufgerufen. Bereits im letzten Jahr hat das Auswärtige Amt erklärt, dass eine Einreise von Sizzla unerwünscht sei. Im Jahr 2008 wurde ihm eine Einreise in den Schengenraum verweigert.
In Deutschland wurden bereits mehrere Konzerte von Sizzla wegen seiner homophoben und gewaltverherrlichten Texte abgesagt. Der Bundestagsabgeordnete Volker Beck hat im Jahr 2008 Strafanzeige wegen Volksverhetzung gestellt.
Es ist unverständlich und unerträglich, dass zum wiederholten Male ein Sänger im Backstage auftreten soll, in dessen Texten zu Gewalt gegen Menschen aufgerufen wird. Es wäre daher nur konsequent und logisch, diesen Auftritt, und wenn möglich auch die Einreise von Sizzla zu verhindern.
Bündnis ’90/Die Grünen – rosa liste
Initiative:
Lydia Dietrich
Thomas Niederbühl