Antrag
Das städtische Projekt Ökoprofit wird für Sportvereine geöffnet und geht aktiv auf die Vereine zu, um seine Beratungsleistungen anzubieten.
Begründung:
Der Sport in München boomt wie nie zuvor. Knapp 700.000 Münchnerinnen und Münchner sind Mitglieder in Sportvereinen und treiben regelmäßig Sport. Das unterstreicht die enorme Wichtigkeit des organisierten Sports in dieser Stadt.
Viele Sportvereine in der Stadt München sind im Laufe der Jahre stetig gewachsen, und ihre Strukturen gleichen denen von Firmen. Die Vereine bieten ihren Mitgliedern eine Vielzahl an Sportmöglichkeiten, jedoch auch zusätzliche Angebote wie Reisen, Beratungen oder Gastronomie. Viele Sportvereine besitzen Sportanlagen bzw. haben diese von der Stadt München in Erbpacht erhalten. Auf großen Anlagen stehen Gebäude, Außenflächen sowie Verkehrsflächen, welche bewirtschaftet werden müssen. Die meisten Vereine haben sich bereits Gedanken gemacht, an welchen Stellschrauben sie Kosten reduzieren können um wirtschaftlicher zu agieren. Das städtische Projekt Ökoprofit berät seit 20 Jahren Unternehmen auf den Themenfeldern des nachhaltigen Wirtschaftens. Die Experten geben Hilfestellungen bei der Verwendung von Energie, der Einsparung von Müll und dem sorgsamen Umgang mit Rohstoffen. Ökoprofit gibt an, dass alleine die 55 Unternehmen des Jahrgangs 2015/2016 bei der Realisierung der vorgeschlagenen Maßnahmen pro Jahr 4.500 Tonnen CO2, 100 Tonnen Restmüll, 8,5 Tonnen Rohstoffe und über 25.000 Liter Wasser eingespart haben. Die gesparten Kosten gibt das Unternehmen mit 1,8 Millionen Euro an.
Sportvereine könnten von der 20 jährigen Kompetenz von Ökoprofit stark profitieren um sich auf einen ökologischeren und nachhaltigeren Weg zu begeben und gleichzeitig ihre laufenden Kosten zu senken.
Fraktion Die Grünen-rosa liste
Initiative:
Jutta Koller, Sabine Krieger, Oswald Utz.
Mitglieder des Stadtrates