Pressemitteilung | 20.01.2009

Stadtreparatur um den Oskar-von-Miller-Ring anpacken

P R E S S E M I T T E I L U N G

Stadtreparatur um den Oskar-von-Miller-Ring anpacken

Die Fraktionen SPD und Die Grünen/rosa liste werden mit einem heute gestellten Antrag bis Mitte 2009 einen Vorschlag für bauliche und verkehrliche Verbesserungen am und um den Oskar-von-Miller-Ring erarbeiten lassen. Einerseits sollen die Maxvorstadt und das Pinakotheken-Umfeld vom Verkehr entlastet werden, andererseits Querungsmöglichkeiten des Altstadtringes für Fußgänger und Radfahrer verbessert werden.
Dies steht im Zusammenhang mit einer generellen Aufwertung des öffentlichen Raums am Platz der Opfer des Nationalsozialismus und am Altstadtring. Um die innere Ludwigstraße, den Odeonsplatz und die innere Briennerstraße zu entlasten, soll eine neue Abbiegemöglichkeit von der Ludwigstraße von Norden auf den Altstadtring in Richtung Westen geprüft werden. Auch die Frage nach dem Sinn einer Tunnelverlängerung muss erörtert werden. Auf der Basis lange diskutierter Überlegungen und Maßnahmen, besonders der sogenannten „Alternative V“ aus dem Jahr 1980, also einer möglichen Bündelung des Verkehrs auf der Briennerstraße, sollen aktuelle Daten zur Verkehrsbelastung ermittelt werden. Ebenso ist eine Bündelung der Fahrspuren am Maximiliansplatz zu prüfen. Der Zeitpunkt für eine Prüfung der Gesamtsituation ist günstig, da demnächst die Brandschutzsanierung des Tunnels ansteht.

Hans Dieter Kaplan, Stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion: „Die Stadtreparatur gewinnt nun mit der Fertigstellung des Pinakothekenviertels und der Umgestaltung des Platzes der Opfer des Nationalsozialismus an Aktualität. Verkehrlich wie gestalterisch besteht hier Handlungsbedarf. Im Zuge der anstehenden Brandschutzsanierung bietet sich eine weit gefasste Überprüfung jetzt an. Wir wollen diese Chance nutzen und den öffentlichen Raum beim sogenannten Markusforum und am Platz der Opfer des Nationalsozialismus deutlich aufwerten.“

Sabine Krieger: Stadträtin Die Grünen – rosa Liste: „Der Altstadtring ist im Bereich des westlichen Tunnelmunds zu großzügig dimensioniert und schlägt eine Schneise durch das Herz der Stadt. Er wirkt als Barriere zwischen der Altstadt und Maxvorstadt und ist für Fußgänger und Radfahrer nur schwer zu überwinden. Daher sollten die Fahrspuren gebündelt und die Querungsmöglichkeiten verbessert werden. Die Abbiegemöglichkeit von der Ludwigstraße von Norden auf den Altstadtring in Richtung Westen würde auch das Nadelöhr am Odeonsplatz und der inneren Briennerstraße entlasten.“