Pressemitteilung | 14.02.2018

Vielfalt bei Architekturwettbewerben erreicht man durch mutige Bauherren und Investoren – Mehr Grundstücke an Genossenschaften vergeben

P R E S S E M I T T E I L U N G

Die Stadtratsfraktion Die Grünen / rosa-liste zeigt sich erfreut über die (neu)entfachte Diskussion rund um das Thema Architektur in der Stadt. Bereits vor einem halben Jahr hat die Fraktion zwei Anträge eingebracht (>>>hier und >>>hier ) um Architekturwettbewerbe weiter zu öffnen und neue, unbekannte Büros einzuladen. Zudem forderte die Fraktion, mehr Flexibilität und Kreativität bei Wettbewerben und in der Bauleitplanung zuzulassen.
Dazu Stadträtin Anna Hanusch: „Schön, dass die Debatte rund um das Thema Architektur und Bauen neu aufgemacht wurde. Was die CSU in ihrer Kritik jedoch aber total außen vor lässt ist die Frage, wer Bauherr ist. Denn die Bauherren entscheiden, wie innovativ und offen zum Beispiel schon die Ausschreibung des Wettbewerbs ist. Wenn in Wettbewerben der Mut fehlt, einen ausgefalleneren und in der Ausführung anspruchsvolleren Entwurf zu küren, liegt das oft an den Bauherren – und die kann man ja auch nicht zu ihrem Glück zwingen. Wir brauchen mehr innovative Bauherren und Investoren mit Mut und nachhaltigem Ansatz. Aufgabe der Politik muss es sein, alle am Planungsprozess beteiligten Akteure mitzunehmen und von einer Vision interessanter, innovativer und nachhaltiger Architektur zu überzeugen, wie es zum Beispiel bei Wagnis Art mit einer Genossenschaft gelungen ist. Auf die Architekten zu schimpfen ist zu kurz gesprungen.“